Neue Studie könnte Pivotal-Klimaschutz im Mittelmeerraum befördern

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Eine internationale Forschergruppe hat kombiniert die Risiken eines beschleunigten Klimawandels im Mittelmeerraum mit den zusätzlichen Umweltveränderungen in der Region.

Das Studie ist der erste seiner Art. Es wurde von geführt Wolfgang Cramer vom Mediterranean Institute for Biodiversity und von Forschern der City University of Hong Kong (CUHK).

Die Forscher hoffen, dass ihre Ergebnisse dazu beitragen, die Politik für die Entwicklung einer nachhaltigeren Zukunft voranzutreiben.

"Dieses Papier legt nahe, dass die Risiken des Klimawandels im Mittelmeer unterschätzt wurden, da jedes nur unabhängig untersucht wurde." Michael Tsimplis, Professor an der School of Law an der CUHK und Mitautor der Studie, sagte in einer Erklärung.

"In Wirklichkeit sind sie jedoch miteinander verbunden und interagieren mit sozialen und wirtschaftlichen Problemen, die ihre Auswirkungen verschärfen", fuhr er fort. "Sie müssen also alle zur gleichen Zeit und unter den gleichen finanziellen Zwängen angegangen werden."

Die Studie untersuchte speziell Umweltrisiken für Wasserressourcen, Ökosysteme, Lebensmittelsicherheit, Gesundheit und menschliche Sicherheit.

Die Kombination von Klimaproblemen mit den zusätzlichen Umweltproblemen, die durch Verstädterung, Verschmutzung, Verlust der biologischen Vielfalt usw. entstehen, lässt die Zukunft der Region düster aussehen.

Der beschleunigte Klimawandel hat die ohnehin schlechten Umweltbedingungen im Mittelmeerraum noch verschlechtert.

Die Durchschnittstemperaturen in der Region sind um 1.4 Grad Celsius gestiegen, fast ein halbes Grad höher als der globale Durchschnitt.

Selbst wenn die Welt die Erwärmung auf 2 Grad Celsius begrenzen kann, könnte die Wahrscheinlichkeit von Niederschlägen in Teilen des Mittelmeers um 10-30 Prozent sinken. Dies hätte enorme Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktivität.

Allein durch den Klimawandel wird ein Anstieg des Bewässerungsbedarfs um 4-18 Prozent erwartet. Wenn das erwartete Bevölkerungswachstum hinzukommt, könnte die Nachfrage auf 22-74 Prozent steigen.

Die Umweltbedrohungen für die Nahrungsmittelproduktion betreffen insbesondere die südlichen Mittelmeerländer, die noch immer vom Handel abhängig sind.

Aber die Sorge hört nicht bei der Landwirtschaft auf.

Die Zersiedelung der Städte, das Wachstum der Industrie und die Entwicklung des Tourismus dürften die Wasserverschmutzung erhöhen.

Zunehmende Hitzewellen, Versauerung des Meerwassers, Dürre und Landnutzungsänderungen bedrohen zunehmend die Artenvielfalt.

Die öffentliche Gesundheit und die menschliche Sicherheit sind stark von den bestehenden Umweltbedrohungen betroffen. Der beschleunigte Klimawandel wird die Lage nur verschlimmern.

"Strategien für die nachhaltige Entwicklung der Mittelmeerländer müssen diese Risiken mindern und Anpassungsoptionen in Betracht ziehen. Derzeit fehlen jedoch ausreichende Informationen - insbesondere für die am stärksten gefährdeten Gesellschaften im südlichen Mittelmeerraum, in denen weniger systematische Beobachtungssysteme und Wirkungsmodelle zugrunde liegen", schrieben die Forscher ihr Krepppapier.

"Es werden gezielte Anstrengungen unternommen, um das vorhandene wissenschaftliche Wissen über verschiedene Disziplinen hinweg zu synthetisieren und ein besseres Verständnis der damit verbundenen Risiken zu ermöglichen."

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